"Die Erde ist nicht nur ein Fragment toter Geschichte, Schicht über Schicht gelegt, wie in einem Buch Seite auf Seite liegt, sie soll nicht von Geologen und Historikern studiert werden, sondern sie ist lebendige Dichtung, wie die Blätter eines Baumes lebendig sind, die Blüten und Früchten vorausgehen. Es ist keine fossile, sondern eine lebendige Erde, mit deren grossem, zentralem Leben verglichen Tier- und Pflanzenleben nur Schmarotzer sind. Die Geburtswehen der Erde werden unsere Gebeine aus ihren Gräbern heben."
Dieses Zitat aus dem Buch "Walden", geschrieben um 1850, hat heute mehr Bedeutung denn je. Wir sollten uns wieder daran erinnern, dass die Erde uns mit Nahrung versorgt, dass die Erde ein lebendiges Wesen ist und wir sie auch als solches behandeln sollen. Wir können sehr viel von sogenannt "primitiven" Völkern lernen, sie alle verehren die Erde als ihre Mutter, die sie nährt und kleidet. Lernen wir "Zivilisierte" oder vielmehr der Natur entfremdete Menschen nicht wieder, Liebe und Achtung vor dem Wesen der Erde zu haben, werden wir an unserer eigenen Sterilität verkümmern und eingehen.
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