Donnerstag, 19. Mai 2011

Unser Garten, 2. Teil: Freilandpflanzen, 1

Unser Motto im Garten ist: Möglichst wenig eingreifen, es gibt viele wild wachsende Pflanzen, die in der einen oder andern Hinsicht wichtig sind für ein gesundes Wachstum der Nachbarpflanzen, eine gesunde Insektenpopulation ermöglichen oder anders genutzt werden können. Je mehr blanker Boden (Erde) von irgendwelchen Pflanzen bedeckt ist, desto weniger Wasser verdunstet, wenn es mal längere Zeit nicht regnet, wie zum Beispiel diesen Frühling. Die Pflanzflächen, die ich im Winter tief durchgearbeitet und glockert hatte (Tiefkulturbeet), die haben wegen dem spärlichen Regen dieses Jahr keine geschlossene Pflanzendecke, deshalb ist verhältnismässig viel Fläche noch teilweise braun, wie man auf dem Bild unten erkennt.

Links unten hat es Kopfsalat (grün) und Lattughino da taglio (Schnittsalat, rot-grün), rechts der Grabitplatten in der linken unteren Bildhälfte wächst Knoblauch, an den Babmusstecken hat es dann Paprika und Chilies, hinten rechts sieht man einen Krautstiel (Mangold), den wir überwintert haben, dahinter Randen (rote Beete), die wir blühen und versamen lassen. In der Mitte eher hinten hat es Gewürzfenchel, der sehr aromatische Samen produziert - zum Würzen sensationell fein und erfrischend, rechts in der Mitte hat es etwas Spinat, die Pflanze mit den roten Blättern heisst "Melde" und kann wie Spinat verwendet werden. Wir mussten sie nicht sähen, da wir letztes Jahr einige Pflanzen blühen liessen.
Rechts oben ist ein Häuschen, das wir an die Mauer gebaut haben, in den Töpfen darin wachsen wärmebedürftige Pflanzen wie Zitronenverveine (gibt einen sensationellen Tee), Chilies, Erdbeeren... In der Mitte etwas rechts haben wir eine Paprika (Barguzin), links davon Stangenbohnen und ganz links vorne eine Melone, die am Ranknetz hochklettern kann.
Paprika mit Früchten


Die Melone noch etwas grösser und links ein Lauch, den wir blühen und sich versamen lassen. Vorne eher rechts hat es  noch kleinen Lauch, hinten rechts Fenchel, der aus Storzen gewachsen ist, die wir letztes Jahr im Boden gelassen haben.

Gelber Paprika Domogiallo

Nochmals ein Barguzin Paprika

Chili Trottolino mit runden Früchten, die rot abreifen
Aubergine Kaschalot, die schon blüht (Mitte Mai!)

Aubergine Rosita, noch eher klein, dazwischen roter Kopfsalat
Paprika Kapia, ist auch draussen sehr wüchsig und hat schon einige Früchte angesetzt!
Physalis (Andenbeere): Mal schauen, wie gut sie im Freiland wächst!

Paprika Ariane, hat auch schon Früchte!
Ein Prachtskopfsalat, den wir im Herbst nach draussen gepflanzt haben und über den Winter nicht geschützt haben. Wir hatten Minimaltemperaturen von unter minus 16 Grad im Dezember... Rechts davon wild gewachsener Mohn, dahinter Schnittsalat Lattughino da Taglio
Diese Distel zwischen dem Knoblauch ist gekocht ein sehr delikates Gemüse: Nach dem Waschen nicht gross abtropfen und geschnitten mit etwas Salz einige Minuten in einer Bratpfanne dämpfen, etwas frischen Knoblauch dazupressen, feines extra vergine Olivenöl bester Qualität (nicht nach Oktober geerntet und innert 24 Stunden gepresst) darübergeben und fertig ist ein sagenhaft gutes Gemüse

Hier noch eine der schmackhaften Disteln, rechts oben Kohlrabi

unsere 3 Traubenpflanzen, die wir vor erst 3 Jahren gepflanzt haben..., ganz rechts sieht man noch das "Tomatendach"

So sieht es aus, wenn man wild wachsende Pflanzen kaum entfernt. Es wachsen Knob-
lauch (umgepflanzt), Radieschen (gesät), Karotten (gesät), Kopfsalat (hat sich letztes Jahr
von der Blüte selbst ausgesät), Essdisteln (wuchsen wild), Sauerklee (wächst auch wild
und bringt Stickstoff in den Boden)

Aushubhügel vom Gewächshaus, das wir letztes Jahr aufgestellt haben. Darauf wächst roter Krautstiel (Mangold), den wir blühen und versamen lassen, Broccoli (gepflanzt), links Zuckermais, in der Mitte unten Butternuss Kürbis, in der Mitte oben ein Schnittsalatbäumchen, das wir blühen lassen

Hier das Schnittsalatbäumchen noch etwas grösser, weil es so schön ist...

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen