Freitag, 27. Mai 2011

Wie Zeitungsmeldungen oder Gerüchte die Welt verändern können

Im Sommer 1946 ging in einer Provinz eines südamerikanischen Landes das Gerücht um, eine Hungersnot stehe bevor. Tatsächlich stand das Getreide gut und vom Wetter her war eher eine Rekordernte zu erwarten. Doch auf Grund dieser Gerüchte verliessen 20000 Kleinbauern ihre Höfe und flohen in die Städte. Dadurch wurden die Felder nicht abgeerntet, Tausende verhungerten und das Gerücht über die Hungersnot erwies sich als wahr. (Quelle: Anthony de Mello, Weisheitsgeschichten)
Heute ist es nicht anders mit Zeitungsmeldungen: Wer sagt uns, dass die Zeitungsmeldungen alle wahr sind?
Wenige Depeschenagenturen weltweit produzieren den Grossteil der internationalen Nachrichten, die dann von Zeitungen in aller Welt gedruckt werden. Welche Zeitung überprüft schon jede der Meldungen, die von den Agenturen übermittelt werden?
Wenn nun in allen Zeitungen geschrieben steht, dass eine Wirtschaftskrise bevorsteht, dann wird es viele Leute geben, die weniger Ausgaben tätigen, um Geld zu sparen. Wenn weniger gekauft wird, laufen die Geschäfte weniger gut, es wird weniger produziert, Arbeiter werden entlassen und schon haben wir die Krise, auch wenn zuvor überhaupt kein Anzeichen einer Krise zu sehen war.

Es ist also eine ungeheure Macht, welche man als Inhaber beziehungsweise Betreiber einer weltweiten Depeschenagentur hat. Gehört man nun zu den reichsten Personen der Welt und möchte sich noch mehr bereichern, was wäre dann eine sehr gute Möglichkeit, dies zu tun?
Genau, man kauft sich die Depeschenagenturen und produziert Meldungen, welche das Verhalten der Menschen in eine Richtung steuern, die grosse Verkäufe in einem Segment ermöglichen, in dem man viele Fabriken hat.

Ich habe vor einigen Wochen im Internet gelesen (Quelle war möglicherweise Kopp Aktuell), dass es weltweit viele Waisenhäuser gäbe, die viele Kinder von Eltern betreuen, welche jeden Monat dafür Geld bekommen, dass sie die Kinder ins Waisenhaus geben. Die Waisenhäuser wiederum werden von Spenden aus Europa und andern reicheren Ländern unterstützt.

Was wäre, wenn zum Beispiel in Fukushima gar kein Reaktor beschädigt wurde?
Die Strahlung ist ja nicht sichtbar oder spürbar und wer hat schon Bekannte mit Geigerzählern vor Ort?
Diese Meldungen über Fukushima ziehen weltweit riesige Investitionen mit sich, man investiert in neue Technologien, es ist ein Riesenthema - Angst in ein ganz grosser Motivator und kann dazu führen, dass Kredite für neue Projekte genehmigt werden, die ohne Angst nicht im Traum erwägt würden.

Ich bin absolut gegen Atomkraft und in dafür, in saubere(re) und nachhaltige Energien zu investieren. Ich weiss auch nicht, ob in Japan genau das passiert ist, was uns die Zeitungen, Internet und Fernsehen weis machen, aber wenn ich von Bekannten höre, dass sie in (Film-)Berichten aus Fukushima Arbeiter gesehen haben, die in angeblich stark verstrahlten Gebiete unterwegs waren und nicht mal komplett geschlossene Schutzanzüge trugen (sie waren unterhalb der Knie offen), dann lässt das für mich 2 mögliche Schlüsse zu:

1) Die zuständigen Behörden und Vorgesetzten haben von Strahlung keine Ahnung und wissen nicht, wie man sich optimal schützt beziehungsweise sie besitzen keine entsprechenden Schutzanzüge und konnten auch keine auftreiben, oder
2) die gezeigten Bilder und Filme sind in einem Gebiet gemacht worden, wo keine nennenswerte Strahlung vorhanden ist

Möglichkeit 1) kann ich mir nun wirklich nicht vorstellen, so dumm ist heute niemand mehr
Möglichkeit 2) ist eigentlich für mich der Schkuss, den ich daraus ziehen muss, was wiederum 2 Möglichkeiten zulässt:
a) Entweder wurden die Bilder und Filme in einem Studio oder sonstwo nachgestellt, da sich niemand mit Kamera in die verstrahlte Zone wagt. Oder
b) Es gibt keine verstrahlte Zone


Wie auch immer, ich persönlich halte es mit Zeitungsberichten, Fernsehen und Presse folgendermassen:

Ich lese keine Zeitung, ganz selten schmökere ich in einer Zeitung, die irgendwo rumliegt.
Ich schaue keine Nachrichten
Ich versuche mir im Internet auf verschiedenen Seiten selbst ein Bild von einer Situation zu machen.

Grundsätzlich interessiert es mich nicht stark, was irgendwo auf der Welt läuft.
Mein Leben, wo ich etwas bewegen kann, wo ich weiss, was läuft, dort, wo mein Herz und meine Seele lebt, das ist hier, wo ich lebe. Um das mit bestem Wissen und Gewissen, mit Herz und Seele leben zu können, bin ich nicht auf irgendwelche Nachrichten aus ferner Welt angewiesen.
Ich richte mir mein Leben hier so ein, wie es mir gefällt und da kann auch irgend eine Nachricht aus der grossen weiten Welt nichts daran ändern.

Es ist mir schon der Gedanke gekommen, dass man in einem sehr fruchtbaren, wunderbar schönen Gebiet, in dem man gerne viel Platz hätte, um dort in Ruhe leben zu können, nur folgendes zu tun bräuchte (wenn man die Medien auf seiner Seite hat):
Man erfindet die Geschichte einer atomaren Katastrophe in genau diesem Gebiet, kann das noch durch gezielte Sprengungen und Bilder von verendeten Tieren und Rissen in Gebäuden etc untermalen, so, dass dieses ganze Gebiet weiträumig evakuiert wird, weil man sonst "sterben würde und an der Strahlenkrankheit elend zu Grunde gehen".
Die meisten Menschen werden vor Angst weggehen, die wenigen, die lieber bleiben, werde aus "Nächstenliebe" gezwungen, dieses Gebiet zu verlassen.
Danach macht man es sich seelenruhig in diesem Gebiet bequem, wohnt in den schönsten Häusern und geniesst das Leben.

Alles Liebe! Geniesst das Leben, so wie es ist und nicht so, wie es von andern dargestellt wird. Formt Euch Euer Umfeld so, wie ihr es haben möchtet. Lasst keine Einwände gelten - alles ist möglich, wenn ihr nur daran glaubt - nicht glauben mit Verbissenheit, sondern mit Ruhe, Geduld und Sicherheit und einer Portion Neugier - so lasst Ihr neue, schöne Dinge ein in Euer Leben!

Dani

1 Kommentar:

  1. Dani, genauso ist es richtig! Ich mache es wie du. Liebe Grüße maxgreena

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